2024 | 2023 | 2022 | 2021 | 2020 | 2019 | 2017 - die Reise | 2016 | 2013 - 2015
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Im März 2020 passiert wohl etwas, was niemand von uns je erlebt und womit niemand von uns je gerechnet hätte: das neuartige Coronavirus. Es ändert alle Pläne, macht Angst, gibt Hoffnung auf Änderung für manche Dinge und macht so manche Hoffnung zunichte… Wir müssen unsere Hochzeitsfeier absagen, ich gerate in Kurzarbeit, Existenzängste kommen hier und da auf und dennoch: uns geht es noch gut im Vergleich zu vielen anderen Branchen und anderen Ländern!
Ich glaube daran, dass Veränderung hier und da gut ist, gerade was das Reisen betrifft. Es trifft die Luftfahrt- und Kreuzfahrtindustrie hart, ja. Aber kommen wir vielleicht dadurch ein Stückchen näher an die gesetzten Klimaziele? Kommen wir alle dadurch wieder ein bisschen mehr zur Ruhe und zurück zur Natur? Ich hatte Jahre mit 20-30 Flügen, davon viele innerdeutsch. Muss das wirklich sein oder geht es nicht auch online? Ja, es geht! Nicht immer und nicht alles, aber viel mehr als bisher gedacht. Finden wir dadurch näher zum sogenannten goldenen Mittelweg? Wir werden es in ein paar Jahren wohl wissen. Hoffen wir nur, dass wir alle diese Krise überstehen, sowohl gesundheitlich als auch wirtschaftlich!
Wir sind jedenfalls froh, dass unsere liebste Art zu reisen im Moment wohl auch die beste und für alle ungefährlichste ist. “Nur” Deutschland, Dänemark oder Schweden, klimaneutral (jedenfalls fast immer 😉) und wir entdecken dennoch auf jeder Reise etwas Neues, Spannendes und Wunderschönes, nie ist es langweilig! Natürlich würde ich gerne noch einige weit entfernte Länder besuchen, darunter Kanada und Neuseeland. Es darf aber eben nicht als selbstverständlich betrachtet werden, sondern als etwas ganz Besonderes, ein Privileg! Unsere geplante und gebuchte Islandreise müssen wir für dieses Jahr aus dem Kalender streichen, es wird nachgeholt, sobald es für alle wieder im Rahmen des Machbaren ist. Mir tut die Tourismusbranche leid, dennoch wäre es schön, nicht mehr auf überfüllte Küstenstädte dank Anwesenheit mehrerer Kreuzfahrtriesen zu stoßen. Der goldene Mittelweg eben… Aber das absolut Wichtigste ist sowieso die Gesundheit und dass die Wissenschaft schnelle Erfolge erzielt, um uns überhaupt wieder leben zu lassen wie vor der Krise!
Wir haben nun das Glück, die Tabaluga zu haben und wissen, dass wir jederzeit los segeln können. Äh, ja, denken wir… und dann machen sogar die innerdeutschen Grenzen zu. Wir kommen nicht nach Fehmarn, können nichts machen, basteln, reparieren, geschweige denn, sie ins Wasser bringen. In der Verzweiflung nicht segeln könnender Skipper wird also kurzerhand aus dem Garten ein Segelrevier gemacht. Wie das? Freunde haben uns eine alte 470er Jolle, die Maniaque, geschenkt. Die mussten wir ja mal aufriggen und “Probesegeln”… 😄.
Wir sind gespannt, wann wir endlich mal richtig damit segeln. Ich halte euch auf dem Laufenden 😉!
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