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19.10.2019 => 34,42sm Flensburg, Marina Sonwik - Port Olpenitz
Der Sommer ist vorbei, die Regatta auch, es bleibt nur noch eins: Tabaluga ins Winterlager überführen. Diesen Winter bleibt sie auf Fehmarn in der Halle. Wir müssen uns also überlegen, wie wir von Flensburg nach Fehmarn kommen, ohne eine weitere helfende Hand bzw. eines Taxifahrers. Nach einigem Überlegen steht der Plan: mit dem Auto nach Flensburg, das E-Bike auf dem Fahrradträger dabei. Dann segeln wir von Flensburg nach Olpenitz. Von dort fahre ich mit dem E-Bike zurück nach Flensburg, das sind gute 50km. Bernd und Lieschen segeln alleine nach Heiligenhafen, wo ich sie dann wieder auflese. Gesagt, getan, der Plan geht wunderbar auf. Das E-Bike fühlt sich wohl an Bord, die erste Etappe von Flensburg nach Olpenitz ist unkompliziert. Es ist nicht mehr wirklich warm, so langsam merkt man, dass der Herbst Einzug gehalten hat. Port Olpenitz erreichen wir erst im Dunkeln, wir müssen mit dem Scheinwerfer eine Liegeplatz suchen. Mittlerweile hat Regen eingesetzt, es ist ungemütlich und der Hafen irgendwie noch - seltsam. Die Wandlung von einem früheren Militärstützpunkt zu einer attraktiven Ferienanlage wird wohl noch ein wenig dauern. Wir finden eine Liegeplatz, allerdings ohne Strom. Zum Glück gibt es die Dieselheizung…
20.10.2019 => 42sm Port Olpenitz - Heiligenhafen
Am nächsten Morgen herrscht eine seltsame Atmosphäre im Hafen. Es ist windstill und neblig, immerhin hat der Regen aufgehört. Ich verabschiede meinen Skipper und seinen Bordhund und radel los.
Die Fahrt von Olpenitz zurück ist gar kein Problem, 50 km auf dem normalen Fahrrad hätte mich schon eher geschafft. Die Landschaft entlang der Schlei ist wunderschön, auch bei grauem Wetter. Es bleibt zum Glück trocken, so dass ich relativ gemütlich wieder in Flensburg ankomme. Ich setze mich ins Auto und fahre los Richtung Heiligenhafen, wo ich auch gar nicht mehr lange auf Tabaluga und Crew warten muss. Wir treffen noch kurz Katrin und Wolfgang, unsere Segelmacher, die gleich die kaputte Genua von der Regatta in Empfang nehmen. Wir hatten sie übrigens durch die ganz alte Genua ersetzt, die wir quasi von Peter geschenkt bekommen hatten - und finden sie noch super. Die bleibt erstmal drauf, da ist noch keine Neuanschaffung notwendig. Wir bereden mit Wolfgang, ob eine neue Kuchenbude auch bald fällig wäre und verabreden uns für das Frühjahr zum Messen, Basteln und Überlegen!
Eine Woche später kommen wir nach Heiligenhafen und bekommen einen Riesenschreck! Tabaluga hat sich seitlich unter dem Steg verkeilt, das Süllbord ist kaputt. Was ist passiert? Wir haben nicht mit steigendem Wasserstand gerechnet, auch das kann in der Ostsee mal passieren. So ein Ärger, kurz vor Ende der Saison… Den letzten Schlag nach Burgtiefe machen wir bei miesem Wetter, das E-Bike ist wieder dabei, aber das Glück in Person eines netten Schiffsnachbarn bringt mich mit dem Auto nach Heiligenhafen, so dass niemand mehr im strömenden Regen über die Fehmarnsundbrücke fahren muss. Am nächsten Tag wird gekrant und Tabaluga sicher auf Hennings Hof gebracht. Alles Klamotten ins Auto und ab nach Hause vor den Kamin! Das war’s für dieses Jahr, stay tuned 😎
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