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6.6.2017 Mandal - Farsund
Gegen Nachmittag beschließen die Skipper, dass Zeit für den Aufbruch ist, schließlich wollen wir ja noch mehr von Norwegen entdecken. Die Rede ist von 30 Seemeilen in Richtung eines geschützten Hafens. Dass es hinterher auch noch 30kn Wind werden, war nicht so ganz zu ahnen. Unsere Tabaluga und wir geben alles, haben Geschwindigkeiten von bis zu 8kn mit den Wellen und merken das erste Mal, dass es hier doch ein bisschen rauer ist als in unserer gewohnten Ostsee. Die Wellen sind letztendlich aber besser zu ertragen, zum einen fahren wir mit ihnen, zum anderen sind sie einfach länger als in der Ostsee. Dennoch: für empfindliche Mägen wäre es jetzt nichts mehr. Kaum kommen wir in den Schutz der vorgelagerten Inseln ist Ruhe. Wir legen vor Cybèle direkt hinter ein paar höheren Häusern an, alles gut, alles heile.
Es war ein - ganz platt gesagt - geiler Trip mit Höhen und Tiefen! Aber ich brauche das nicht jeden Tag, ich bin fix und fertig als wir in Farsund ankommen und bräuchte eher einen Anlegerschnaps als ein Anlegerbier. Den verkneife ich mir dann aber doch, erstmal etwas essen ist wohl sinnvoller. Beim Essen rauscht dann der Wind auf einmal mit fast 40kn durch das Hafenbecken, jetzt sind wir froh, fest am Kai zu liegen… Wenig später ist der Spuk vorbei und das schlimmste Tief durch. Für Fotos hatte ich heute keine Zeit!
7.6.2017 Farsund
Wir ruhen uns aus und machen nur einen kleinen Spaziergang. Mich hat die Fahrt gestern ordentlich geschlaucht, meine Erkältung macht sich wieder verstärkt bemerkbar. Also lassen wir Cybèle ziehen und waschen Wäsche, schlafen, kaufen ein, nichts Besonderes.
8.6.2017 Farsund - Borhaug
Hier in Farsund erahnen wir so langsam, wie die Fjordlandschaft, die wir in nächster Zeit entdecken wollen, aussehen könnte. Die Häuser am Berg erbaut, viele Treppen in der Stadt und auch ein paar Besonderheiten entdecken wir.
Gegen Nachmittag brechen wir auf, um wenigstens noch 15 Seemeilen bis zum nächsten Hafen zu schaffen. Der Wind ist eingeschlafen, die Wellen nicht so ganz. Mit Motor zu fahren ist anstrengend, die 15 Seemeilen reichen dann auch. Borhaug ist ein kleiner Fischerhafen, in dem anscheinend viele Deutsche ihren Angelurlaub verbringen. Es regnet, es ist ruhig, es passiert schlicht gar nichts.