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3.-4.6.2017 Skagen - Mandal
Wir sind in Norwegen! Ich glaube es noch immer nicht so ganz, aber es ist wahr. 22h, 115 Seemeilen und eine (fast) schlaflose Nacht später, sind wir da. Ein weiteres Ziel erreicht!
Wir starten in Skagen bei gut 20kn Wind aus Südost, perfekter Vorwind-Kurs. Der Wind soll gegen Abend nachlassen und vollkommen abflauen, so dass wir wissen, dass motoren notwendig sein wird. Aber noch zu warten, hätte uns eine stürmische Überfahrt beschert, was wir alle nicht wollen.
Wir hängen uns also an Cybèle dran und warten ab, wie unsere erste Nachtfahrt auf Tabaluga gelingt. Bernd alleine hat sich in einer lauen Sommernacht schon einmal nach Bagenkop getraut, für mich ist es die erste Nachtfahrt seit den Erlebnissen im Mittelmeer. Entsprechend ist mir ein wenig seltsam zumute und ich freue mich darüber, dass die Franzosen in unserer Nähe sind. Die Nacht ist ruhig, wir schlafen allerdings beide so gut wie gar nicht. Der Motor röhrt schon ganz schön, dabei zu schlafen ist eine Herausforderung und die Wellen sind auch nicht gerade klein.
Gegen Abend begegnet uns in weiter Ferne die MS Albatros, das Kreuzfahrtschiff, das meine Eltern in viele Urlaube geschippert hat und ein geheimnisvolles Militärschiff. Ohne AIS… Ohne Licht… Die Russen?? Wir kommen noch einmal davon und irgendwann gegen 8:00 Uhr morgens in Mandal an. Alles sieht schon anders aus als in Dänemark, aber der Himmel ist noch bedeckt und wir sind viel zu müde, um irgendwas wahr zu nehmen. Anlegen, schlafen. Nach dem mittäglichen Frühstück lässt die Sonne sich blicken und wir schauen uns in dem Örtchen mit seinen wunderschönen weißen Häusern um.
Den Rest von diesem einfach nur grandiosen, wunderschönen Fleckchen Erde lasse ich unkommentiert und überlasse es den Bilder, euch davon zu erzählen! Ich kann wirklich nicht glauben, dass wir hier in Norwegen sind?